ZEN-Linie
Die Glassman-Lassalle Zen-Linie ist durch eine Verbindung von Sōtō- und Rinzai-Zen geprägt und geht in der Abfolge auf Hakuyû Taizan Maezumi Roshi (1931-1995), seinen Nachfolger Bernhard Tetsugen Glassman Roshi (*1939-2018) und alle vorangegangenen Meister zurück. Wesentliche Inspiratoren sind auch Yamada Kōun Roshi (1907-1989) und Robert Aitken Roshi (1917-2010) sowie P. Hugo Makibi Enomiya-Lassalle (1898-1990). Die Linie wurde von P. Niklaus Brantschen Jinju Roshi (*1937) und Pia Gyger Jinji Roshi (1940-2014) gegründet.
Glassman-Lassalle-Zen versteht sich als reine Zen-Linie mit einer korrekten Schulung, die aber im abendländischen Kulturraum steht. Das Christentum und die westliche Psychologie sind der Boden, auf welchen Zen hier fällt. Entsprechend pflegen wir eine Zen-Form, welche sich auf die hiesigen Gegebenheiten bezieht und dennoch dem Kern des Zen treu bleibt.
Wir halten uns gegenüber dem japanischen Ursprung an reduzierte Rituale. Die Lehrelemente sind gemäss der Tradition Zazen (Zen-Meditation im Sitzen), Teisho (Vorträge über Themen des Zen) und Dokusan (Einzelgespräche mit der Lehrperson). Schüler/innen der Glassman-Lassalle Zen-Linie üben Shikantaza (nur Sitzen; Sōtō) und gehen später durch eine umfassende Koan-Schulung (Rinzai).*
Eine Übersicht über alle Meditationsgruppen, welche mit der Glassman-Lassalle Zen-Linie in Verbindung stehen findest Du HIER (Stand 2020)
Weitere Infos über unsere Zen-Linie: glassman-lassalle-zen.ch
Hier findet ihr die aktuellen Kurse im Lassalle Haus:
*Quelle: zen-glassman-lassalle.ch/zen/zen-linie